Der weise Herzog empfiehlt dem abenteuerhungrigen Jüngling das Abenteuer des Ehelebens und auch eine ihm würdige Maid, die aber in einem Turm verschlossen lebt. Hugdietrich beschließt, alle weiblichen Künste zu erlernen, um sie mit List zu erringen.
Hildegund erwirbt sich die Gunst des Königspaares und soll zur Königstochter in den Turm ziehen.
Die Königskinder sind schnell miteinander so vertraut, als wären sie schon lange Freundinnen. Sie ziehen in den Turm und Hildegund schwört, Hildegard nie mehr zu verlassen.
Hildegund und Hildegard leben und weben im Turm bis Hugdietrich wieder abgeholt wird. Er verspricht, in kurzer Frist wiederzukommen. Zum Abschied tauschen beide vor Herzog und Königspaar erneut ihre Ringe.
Während Hildegard auf Hugdietrich wartete, genas sie eines Knäbleins. Um es vor der Königin zu verbergen, ließen sie es vom Turm herab ins Gras, von wo es eine Wölfin mitnahm. Während der Jagd fand der König das Kind im Wald und brachte es heim.
Auf königliche Weise wird die Entdeckung der Geschehnisse gemeistert und das Gute darin gesehen.